Das erwartet Dich:
Dass unsere Kindheit uns prägt, stellt heute niemand mehr in Frage.
Ohne es aktiv zu bemerken, hängen wir oftmals noch im Kind-Bewusstsein fest, können so in bestimmten Lebensbereichen kein gesundes Erwachsenen-Ich entwickeln und daher auch nicht aus einer gesunden Erwachsenen-Perspektive agieren und reagieren.
Das liegt daran, dass die Abnabelung von der Welt unserer Eltern und deren Konzepten noch nicht vollständig erfolgt ist und beeinflusst dadurch unser Denken, Handeln und Fühlen.
Die Folge können unbegründete Ängste, hinderliche Reaktionsmuster, Symptome auf körperlicher oder psychischer Ebene, Burnout und Kontaktprobleme im Beruf oder Privatleben sein. Typische Auswirkungen sind auch ein geringes Selbstwertgefühl (das Gefühl nicht zu genügen), Scham (für die eigenen Bedürfnisse), Selbstverurteilung (beispielsweise eine enorme Strenge mit uns selbst), Identitätsverzerrungen (wer bin ich eigentlich wirklich) und Entfremdung von sich und anderen.
Um mehr Verständnis für sich selbst zu erlangen und mit neuem Wissen alte Kreisläufe zu durchbrechen, lohnt es sich womöglich, einen Blick in die Vergangenheit zu wagen.
An diesem Wochenend-Workshop werden wir die sogenannten „kindlichen Überlebensstrategien“ kennenlernen, die wir aus Selbstschutz entwickelt haben, um uns vor damals überfordernden Emotionen zu schützen. So werden wir Kindheitsanteilen auf den Grund gehen, die wir nach wie vor in uns tragen und überprüfen, in welcher Form diese „Überlebensstrategien“ heute im Erwachsenenleben wieder auftauchen.
Neben der persönlichen Entwicklung vermittelt der Workshop auch neues Handwerkszeug, wenn Du als Lehrer, Therapeut, Erzieher oder auch als Führungskraft mit Menschen arbeitest. Genauso sind die Inhalte für Eltern, die bei ihrer Kindererziehung neue Orientierungsimpulse suchen, hervorragend geeignet!
Ziel des Workshops ist es, alte Kontrollmechanismen und Überlebensstrategien, die als Kind einmal hilfreich waren, zu erkennen, zu verstehen und aufzulösen. Je mehr wir alte Identifizierungen loslassen können, desto freier können wir als Erwachsene gesunde Beziehungen leben und Grenzen setzen und so ein tiefgreifendes Verständnis für uns selbst entwickeln.
In Theorie und Praxis werden wir uns mit folgenden Inhalten beschäftigen:
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Überblick über die 5 biologischen Grundbedürfnisse/Kernressourcen:
Kontakt – Einstimmung – Vertrauen – Autonomie/Wille – Liebe/Sexualität -
Ausführliche Information zu den einzelnen Grundbedürfnissen sowie den Entwicklungen, die in dieser Zeit stattfinden
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Wie wir Kernressourcen entwickeln und welchen Einfluss diese auf die Entstehung einer erwachsenen Identität haben
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Ursachen von Bindungs-/Beziehungs- und Entwicklungstraumata
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Erkennen von eigenen, alten Überlebensstrategien
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Eigene Charakterstrukturen erkennen und Identifizierungen auflösen
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Übungen zur Selbsterforschung
Ingrid Adamea Scherle
Ingrid A. Scherle ist Gesundheitspraktikerin und ResilienzCoach.
Sie beeindruckt mit langjähriger Erfahrung in Training & Beratung, traumasensibler Körper- und Bewusstseinsarbeit, Burnout-Prävention und ganzheitlichem Gesundheitscoaching.
Ihr ganz besonderes Interesse gilt der Arbeit mit Persönlichkeits- und Charakterstrukturen und der neuroaffektiven Regulation nach Bindungs- und Entwicklungstrauma; mit der Zielsetzung der Entwicklung eines gesunden Erwachsenen-Ichs und der Stärkung der Selbstführungskompetenz.
10-jährige Tätigkeit als sozialpädagogische Familienhelferin.
Trainings und Vorträge in Deutschland und Österreich.
Noch mehr Informationen zu Ingrid A. Scherle findet ihr auf Ihrer Seite:
Termin, Preise, Buchung
Seminarort
Termin
neuer Termin auf Anfrage bei ausreichend Interessent:innen
Samstag,
10:00 - ca. 17:00 Uhr
und
Sonntag,
10:00 - ca. 15:00 Uhr
Dein Beitrag
285 Euro pro Person
Darin enthalten:
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2-tägiger Wochenendworkshop
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Kaffee, Tee, Mineralwasser, kleines zweites Frühstück, Snack am Nachmittag.